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Um festzustellen, ob eine Substanz mit Wasserdampf flüchtig ist, erhitzt man eine kleine Menge zusammen mit 2 mL Wasser in einem Reagenzglas. Über die entweichenden Dämpfe wird der Boden eines mit Eis gefüllten zweiten Becherglases gehalten, bis sich ein Flüssigkeitstropfen daran kondensiert hat. Ist dieser getrübt, so liegt Wasserdampfflüchtigkeit vor. Kleine Substanzmengen können auch unter Zugabe einer gewissen Menge Wasser ohne Verwendung einer Dampfkanne (Abb. ) direkt überdestilliert werden. Eine Wasserdampfdestillation führt man in einer Destillationsapparatur nach Abbildung durch, indem man ein Gaseinleitungsrohr einsetzt, daß fast bis auf den Boden des Destillationskolbens reicht, worin sich die Substanz befindet. Man leitet einen kräftigen Dampfstrom ein. Wässrige Lösungen erhitzt man zweckmäßig bis nahe zum Sieden und unterstützt den Destillationsvorgang, vor allem bei länger andauernden Versuchen auch während des Dampfeinleitens mit einem Heizbad. Man vermeidet so, daß sich das Flüssigkeitsvolumen im Kolben zu stark vergrößert.
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Kai Jung
2000-11-16
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