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 Theoretische Grundlagen 

Die Überführung einer Substanz aus einer Phase, in der sie gelöst oder suspendiert ist, in eine andere flüssige Phase wird Extraktion genannt. Bei diskontinuierlicher Arbeitsweise spricht man auch vom Ausschütteln, bei kontinuierlicher von Perforation. Als Extraktionsmittel können z.B. Ether, Chloroform. Essigester, Petrolether aber auch alle anderen organischen flüssigen Lösungsmittel verwendet werden. Eine Überführung ist möglich, weil sich der Stoff in einem bestimmten Verhältnis auf die beiden Phasen verteilt. Das Verhältnis wird durch die Löslichkeit des Stoffes in der jeweiligen Phase gebildet. Diese Verteilung eines gelösten Stoffes wird durch den NERNST'schen Verteilungssatz bestimmt:


 

 

\begin{displaymath} \frac{C_{A}}{C_{B}}=K\end{displaymath} 

Dabei bedeutet C die Konzentration in den Phasen A und B. Die Gleichgewichtskonstante K, der Verteilungkoeffizient, ist abhängig von der Temperatur. Ist ein Stoff im Extraktionsmittel viel besser löslich als in der anderen Phase, so ist eine Extraktion leicht möglich; K hat dann einen von 1 abweichenden Wert. Bei Substanzen mit Verteilungskoeffizient von K kleiner 100 reicht eine einfache Extraktion nicht mehr aus. In diesen Fällen muß die Extraktion mit frischem Lösungsmittel mehrmals wiederholt werden.


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Kai Jung
2000-11-16

Reaktionen
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Mechanismen

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