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 Theoretische Grundlagen 

 

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Der Dampfdruck einer Flüssigkeit erhöht sich mit steigender Temperatur. Das gleiche gilt auch für feste Stoffe. Viele von ihnen verdampfen beim Erwärmen ohne vorherige Verflüssigung. Diese Erscheinung wird Sublimation genannt. Umgekehrt kondensieren ihre Dämpfe unter Umgehung der flüssigen Phase direkt zu Kristallen. Die Abhängigkeit des Dampfdrucks p, hier auch als Sublimationsdruck bezeichnet, eines Feststoffes von der Temperatur wird graphisch durch die Sublimationsdruckkurve dargestellt. Sie liegt unterhalb des sogenannten Trippelpunktes T, bei dem Flüssigkeit und fester Stoff den gleichen Dampfdruck besitzen (siehe Abbildung [*]). Stoffe mit relativ hohem Dampfdruck erreichen beim Erhitzen den Atmosphärendruck bei einer Temperatur, die unterhalb ihres Schmelzpunktes liegt. Er wird daher beim Erwärmen nicht erreicht, und diese Stoffe gehen direkt in den gasförmigen Zustand über, sie sublimieren also. Die Temperatur. bei der der Dampfdruck des Feststoffes gleich dem äußeren Druck ist. heißt Sublimationstemperatur. Durch Druckerniedrigung kann auch bei festen Stoffen, die bei normalem Druck schmelzen, erreicht werden, daß der Sublimationspunkt unter den Schmelzpunkt verschoben wird. (Vakuumsublimation).


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Kai Jung
2000-11-16

Reaktionen
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Mechanismen

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