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Die Löslichkeit einer Verbindung gibt Aufschluß über die Polarität des Moleküls und gibt Hinweis auf bestimmte funktionelle Gruppen. Außerdem zeigen Löslichkeitsversuche wie ein Feststoff zu reinigen ist (Lösemittel zum Umkristallisieren). Geprüft wird mit folgenden Reagenzien: - Wasser; - Diethylether; - 5%ige Natronlauge; - 5 %ige Salzsäure; - 5 %ige Natriumhydrogencarbonat-Lösung; - Alkohol; - Petrolether; - Eisessig. Sollte bei Raumtemperatur keine Lösung eintreten, wird kurz zum Sieden erhitzt und geprüft ob dann eine Lösung eintritt.
0,01 bis 0,1 g Substanz werden mit etwa 3 mL Lösemittel portionsweise versetzt und gut und sorgfältig durchgeschüttelt. Um die Löslichkeit in verdünnter Natronlauge, Hydrogencarbonat und Salzsäure zu bestimmen, wird sorgfältig geschüttelt und in jedem Fall die wäßrige Lösung neutralisiert. Bei der Neutralisation wird beobachtet, ob sich die Ausgangsverbindung wieder ausscheidet. Schon eine Trübung des neutralisierten Filtrats ist ein positiver Hinweis auf basische oder saure Eigenschaften.
Kai Jung
2000-11-16
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